B - Werk Besseringen
Ordnungsnummer N 38401 W.H.-Nr. 118
letztes Update: 28.01.2022
© by Rodrigo H Gebhard
Insgesamt gab es am gesamten Westwall 32 Panzerwerke der Ausbaustufe "B" (1,50 m) - deshalb "B - Werke"
Das B - Werk Besseringen ist das einzige komplett erhaltene Werk seiner Art, das nicht gesprengt wurde!
LEGENDE
Bauzeit Anfang 1937 - Ende 1939
Länge 24,60 Metern - Breite 17,80 Metern
Ausbaustärke B - 1,50 m Decken- und Wandbreite
Besatzung 80 - 90 Soldaten
Räume 44 (verteilt auf drei Stockwerke)
Wasserversorgung eigener Brunnen
Stromversorgung öffentliches Netz - 2 x 38 PS wassergekühlte vierzylinder Dieselmotoren - 380 Volt Wechselstrom 3-Phasen
Kommunikation über 3 Erdkabel mit dem Festungsfernsprechnetz verbunden - Anschluss öffentliches Postnetz
Bewaffnung
5 schwere Maschinengewehre - Typ Mauser MG 34 - 7.52 x 57 mm
1 Maschinengranatwerfer M 19 (Kaliber 5 cm)
1 Festungsflammenwerfer Typ FN
Panzerbauteile
2 x 20P7 (6-Schartenturm für 2 MG) 250 - 295 mm, Gewicht je 51 to
1 x 90P9 (Infanteriekleinstbeobachtungsglocke) 120 mm, Gewicht 6 to
1 x 420P9 (Stahlring für FN-Gerät - Festungsflammenwerfer) Gewicht 2,5 to
1 x 424P01 (Panzerturm für M 19 Granatwerfer) 250 mm, Gewicht 26 to
1 x 7P7 (Stahlschartenplatte für Flankierende Anlage) 100 mm, Gewicht 7,5 to
2 x 432P01 Stahltüren mit Mannlochluke (Eingangstüren zum Werk) 30 mm, Gewicht je 520 kg
7 x 14M101 Stahlelement der Belüftung (Lüftungspanzer)
1937 wurde mit den Bauarbeiten begonnen
am 15.03.1945 kampflos von der Wehrmacht verlassen
am 18.03.1945 waren die ersten amerikanischen Soldaten im Werk
1980 zugemauert und übererdet 1997 freigelegt und ab 2002 restauriert
alle folgenden Fotos vom 24.06.2018
Rückseite (Hof)
Die dem Feind abgewandte Innenseite (Rückseite) mit Eingängen und Lüftungsöffnungen
Die Innenseite (Rückseite) mit Eingängen und 7 Stahlelemente / Lüftungsöffnungen Type 14M101
432 P01 Stahltüre mit Mannlochluke (Eingangstüren zum Werk) Wandstärke 30 mm, Gewicht 520 kg
Eingangsverteidigungsscharte (mit Sehschlitz) für MG 34 - Stahlschartenplatte 7P7 - Wandstärke 100 mm
Bunkerdecke
Panzerturm 20P7 (rechts) mit 6 Scharten - Chrom-Molybdän-Stahl - Hersteller: Krupp - Gewicht 51 to - Wandstärke 250-295 mm
Bewaffnung: 2 x MG 34
Beobachtungsglocke 90P9 (mitte) mit 5 Sehschlitzen - Gewicht 6 to - Wandstärke 120 mm
2 Panzer-Beobachtungs-Winkelfernrohre
Panzerturm 20P7 (links) mit 6 Scharten - Chrom-Molybdän-Stahl - Hersteller: Hörderverein - Gewicht 51 to - Wandstärke 250-295 mm
Bewaffnung: 2 x MG 34
Notausstieg rechts
Festungsgranatwerfer Kuppel 424 P01 für M19 - Gewicht 26 to - Wandstärke 250 mm
420 P9 (Stahlring für FN-Gerät - Festungsflammenwerfer) Gewicht 2,5 to - Wandstärke 120 mm
Überblick Bunkerdecke
Obergeschoß mit Eingängen
48P8 Eingangsverteidigungsscharte rechter Eingang
99P9 Falltür über der Fallgrube rechter Eingang - Fallgrube Tiefe 3,30 m
die Falltür am linken Eingang wurde entwendet !
hinten Behälter für verseute Kleidung
Hauptschleuse (Gasschleuse) mit Verteidigungsscharte (der einzige Zugang zum Werk)
nach links geht es zur Hauptwache
Blick aus der Hauptschleuse in Richtung Ein-/Ausgänge
nach links zum rechten Eingang - nach rechts zum linken Eingang
in der Wand Überdruck Ventile (Drägerwerk Lübeck)
Blick in die Hauptwache
rechts Ausgang zum Flur
48P8 Eingangsverteidigungsscharte in der Hauptwache linker Eingang
Überdruckventil (Dräger Lübeck) in der Hauptwache
Flur im Obergeschoß
2-teilige Panzertür
Rückseite der Verteidigungsscharte Hauptschleuse
Raum für Stabsoffiziere
Innenansicht der Schießscharte (48P8) für den rechten Eingang in der 2. Wache
Blick in den Flammenwerferraum - Standort des Festungsflammenwerfer FN
1946 fand hier eine Verpuffung durch Flammöldämpfe statt. Deshalb ist der ganze Raum / Vorraum schwarz ......
Eine Person kam damals ums Leben ....
Führungsrohr 420P9 FN Gerät
Festungsfernsprecher 38 mit Alarmgeber
Reste eines HES Lüfter (Heeres Einheits Schutzlüfter)
Bereitschaftsraum zum Kampfraum der Eingangsverteidigung mit ausgestellen Gegenständen
Hier waren 3 Soldaten für die Eingangsverteidigung untergebracht
HES Lüfter (Heeres Einheits Schutzlüfter)
Kampfstand der Eingangsverteidigung - Stahlschartenplatte 7P7 mit Sehschlitz
MG 34 auf Festungslafette und Untersetzkasten
links Festungsfernsprecher 38 mit Alarmgeber
Kampfstand Maschinengranatwerfer M19 - Unterteil des Panzerturms 424P01 - Wandstärke 250 mm - Gewicht 26 to
Granatwerfer Vorraum
Werfer Granaten Kaliber 5 cm - Gewicht 0,9 kg
Blick in den 20 P7 links (6-Schartenturm für 2 MG) 250 - 295 mm, Gewicht je 51 to
6 verschiedenfarbige Sektoren die als Kennzeichnung der Scharten dienen
Beobachtungsstand - Unterteil der Kleinstglocke 90P9 mit Podest für den Beobachter
Feuerleitstand für Granat- und Flammenwerfer
installiert waren 2 Panzer-Beobachtungs-Winkelfernrohre
Blick in den 20 P7 rechts (6-Schartenturm für 2 MG) 250 - 295 mm, Gewicht je 51 to
6 verschiedenfarbige Sektoren die als Kennzeichnung der Scharten dienen
Schiebetür im Treppenhaus
Untergeschoß
Treppenhaus zum Untergeschoß
Flur im Untergeschoß
Sanitätsrevier
Maschinen- und Filterraum für 2 wassergekühlte Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotoren je 34 PS
jeder Motor mit Drehstromgenerator
über der Zwischendecke lag der Filterraum
hier endet auch einer der Notausgänge ....
Küche
Verpflegungslager
Toilettenraum mit Bruchstücken der orginalen Toiletten.....
Ruheräume ......
HES Lüfter (Heeres Einheits Schutzlüfter)
Munitionsraum mit Sprinkleranlage